Es ist daher richtig, dass die Kieler Stadtverwaltung nun die Verlängerung des Anbietervertrages anstrebt und die Bereitstellung von jährlich 350.000 € im Haushalt durch die Ratsversammlung beantragt hat. Ein weiterer Ausbau der Stationen im ganzen Stadtgebiet und der Region sowie die kostenfreien ersten 30 Minuten müssen für eine konstant hohe Attraktivität des Angebots fortgeführt werden. Es lohnt sich, hierfür eine doch immer noch vergleichsweise niedrige Summe in die Hand zu nehmen, die uns später viel höhere Kosten an anderen Stellen erspart. Ich bin sicher, dass unsere Ratsmitglieder dies genauso sehen werden.
Für das Gelingen einer solidarischen Verkehrswende ist es erforderlich, dass nicht nur der Bund tätig wird, sondern auch die Kommunen dauerhaft bereit sind, ihrer Verantwortung für die Steigerung der örtlichen Lebensqualität auch finanziell nachzukommen. Zusätzlich setze ich mich in Berlin auch weiterhin dafür ein, dass Städte, die hier eine Vorbildwirkung für den Klimaschutz und eine bessere Nutzung des öffentlichen Raumes übernehmen, mit weiteren Fördergeldern auch langfristig unterstützt werden, um den anfänglichen höheren Transformationskosten gerecht zu werden.“
Auch Kronshagen wird entscheiden müssen, ob und wie wir nach der Pilotphase am Bikesharing der Sprottenflotte teilnehmen wollen und wieviel dafür im Haushalt eingestellt werden soll.