Am 19. 09. hat der Bauausschuss sich abermals mit dem Bauvorhaben der Versorgungsbetriebe Kronshagen (VBK) auf dem Gelände der „Alten Baumschule“ befasst. Dort soll ein neues Betriebs- und Verwaltungsgebäude unseres kommunalen Energieversorgers entstehen. Wir #SozialDemokratenKronshagen stehen zu der Standortentscheidung für die VBK – auch wenn die Einbeziehung des bisherigen Betriebsgeländes neben dem Rathaus in die Umgestaltung des Ortskerns nach einer mehrheitlich gegen unsere Stimmen beschlossene Änderung des Sanierungsgebietes nun nicht mehr möglich ist. Deswegen haben wir auch der Änderung des Flächennutzungsplanes zugestimmt.
Aber wir sind auch der Meinung, dass Baurecht am neuen Standort erst geschaffen werden kann, wenn die VBK und die Gemeinde als ihre Eigentümerin wissen, „wo sie Reise hingeht“, sprich eine konkrete Vorstellung davon haben, welche Planungen tatsächlich realisiert werden können und sollen.

Hierzu hat die VBK die Kommunalpolitiker der Gemeinde und vor allem auch die Anlieger bisher weitgehend im Unklaren gelassen. „Wir sollten nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun“, so Johannes Reimann, für uns im Ausschuss, in der Diskussion.
Als öffentliche Eigentümerin der VBK hat die Gemeinde Kronshagen eine besondere Verpflichtung für einen sparsamen Flächenverbrauch zu sorgen und Eingriffe in Natur und Umwelt so gering wie möglich zu halten. Deswegen ist eine solche Vorratsplanung mit maximalen Baugrenzen aus unserer Sicht nicht vertretbar. Erstaunlich finden wir vor allem, dass gerade die sonst so umweltbewussten(?) Grünen diese überdimensionierte Planung auf einer der letzten freien Flächen in unserer Gemeinde für angemessen halten, wie sich ihr Gemeindevertreter Dr. Winfried Dittmann (Vorsitzender des Aufsichtsrates der VBK) äußerte.
Bericht von Florian Sötje in den KN vom 23. September :
