Am 13. September stand die gemeinsame Beratung des Schul- und des Bauausschusses zur baulichen Situation der neuen Grundschule auf der Tagesordnung.
Zur Erinnerung: im Winter 2017 hatten CDU und Teile der Grünen die Fusion der beiden Kronshagener Grundschulen zu diesem Schuljahr im Hau-Ruck-Verfahren durch die gemeindlichen Gremien gedrückt. Wir hatten uns seinerzeit mehr Zeit und vor allem eine breitere Beteiligungsmöglichkeit der Betroffenen für die Analyse der Ist-Situation gewünscht.
Gleichwohl haben wir #SozialDemokratenKronshagen den Fusionsprozess seither nachdrücklich unterstützt und politisch begleitet. Wir sind sicher: Die neue Grundschule Kronshagen wird die gute pädagogische Arbeit der Brüder-Grimm-Schule und der Eichendorff-Schule fortsetzen und zusammen führen. Sie wird eine hervorragende Schule für alle Kronshagener Kinder sein!
Um das zu gewährleisten bedarf es allerdings auch einiger baulicher Veränderungen. Ziel ist es, dass künftig alle Schülerinnen und Schüler in einem Gebäude unterrichtet werden und ein gemeinsamer „Campus“ zwischen Eichkoppelweg und Kopperpahler Allee entsteht.
Gerne hätten wir eine Entscheidung hierzu, die von der zusammenwachsenden Schulgemeinde vorbereitet war, mitgetragen. Aber uns fehlten Zahlen:
Welche Belastungen ergeben sich aus den Baumaßnahmen für den Haushalt unserer Gemeinde?
In welcher Höhe muss die Gemeinde hierfür Kredite aufnehmen?
Wie lange wird sie daran zu tragen haben?
Auf all diese von unserem Fraktionsvorsitzenden Gunnar Heintze formulierten Fragen, ohne deren Beantwortung nach unserer Überzeugung eine seriöse politische Entscheidung – trotz des unbestreitbaren Zeitdrucks – nicht möglich ist, gab die Sitzungsvorlage keine Antwort – und auch der Bürgermeister blieb stumm.
Wenn die Verwaltung den von unserem Ortsvereinsvorsitzenden Robert Schall formulierten Ruf „Geben Sie uns Zahlen!“ bis zur Gemeindevertretung am 25.9. erhört, stimmen wir den Vorschlägen von Eltern, Schülern und Lehrern gerne zu.
Der Artikel in den KN vom 15. September