Nach erneuter Beratung und sorgfältiger Abwägung hat sich der Sozialausschuss einstimmig(!) für eine Änderung der Satzung des Seniorenbeirates entschieden – bei der es jedoch bei der bewährten Zusammensetzung aus direkt gewählten und benannten Mitgliedern bleibt.
Die Entscheidung fiel aus guten Gründen – bietet diese Zusammensetzung doch entscheidende Vorteile:
– höhere Sicherheit des Zustandekommens eines Beirates auch bei geringer Bewerberlage (zur Direktwahl),
– Nutzung der Ressourcen und Expertisen der Wohlfahrtsorganisationen,
– Erreichen einer noch höheren Anzahl von Seniorinnen über diese Organisationen.

Konstruktive Beiträge in der Debatte gab es von unseren Vertretern im Ausschuss:
Gunnar Heintze unterstrich noch einmal die Wichtigkeit der durch die Wohlfahrtsorganisationen entsandten Vertreter: „Wir wollen auf diese Vertreter nicht verzichten, weil wir die Kompetenz der Verbände wollen.“
Wolfgang Weskamp regte an, die Zahl der entsandten Mitglieder zu erhöhen. Als der Seniorenbeirat Anfang der 90er-Jahre ins Leben gerufen wurde, sei z.B. der SoVD – Sozialverband Deutschland e.V. in Kronshagen noch nicht so aktiv gewesen. Jetzt erhofft er sich von dem Verband eine „fruchtbare Zusammenarbeit.“ Weiter schlug er vor, für den Seniorenbeirat in den Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse eigene Tagesordnungspunkte vorzusehen. Einem Beirat das Wort nur in der EinwohnerInnen-Fragestunde zu erteilen, wird der Bedeutung und dem Auftrag dieser Institution nicht gerecht. Gleiches gilt für den Beauftragten für Menschen mit Behinderungen.