Bericht aus dem Bauausschuss II
Mit über einer Stunde Dauer erneut sehr ausführlich und im regen Austausch mit ca. 25 anwesenden Einwohnerinnen und Einwohnern wurde in der Dezember-Sitzung des Bauausschusses die Rahmenplanung zur Ortskernumgestaltung beraten.
Verschiedene Nachfragen aus dem Publikum, die teilweise ein Zerrbild der bisherigen Ortskernplanung aufzeigten oder persönliche Auffassungen zur Planung, die als umzusetzende Entscheidungen dargestellt wurden, wurden durch die Ausschussmitglieder aufgegriffen und ausführlich beantwortet.
In dem Meinungsaustausch sprach sich der Ausschuss erneut für die begonnene Fortentwicklung des Ortskerns aus. Mit nur einer Gegenstimme wurde die Rahmenplanung angenommen. An die Kritiker der Ortskernplanung gerichtet appellierte Robert Schall (für uns im Ausschuss): „Wir haben die gemeinsame Aufgabe, einen Ortskern für das Jahr 2030 zu gestalten – auch für diejenigen, die dann in Kronshagen leben werden und sich daher für die Sanierung aussprechen.“ Das Abstimmungsergebnis kommentierte Börge Lumma (ebenfalls SPD) so: „Nun steht der Fahrplan – jetzt können wir uns auf den Weg der tatsächlichen und sichtbaren Umgestaltung machen. Für die Details werden wir – wie immer öffentlich und im Dialog – in eine Bauleitplanung gehen.“
In den Kieler Nachrichten vom 06. Dezember 2016 (Holsteiner Zeitung, Seite 25) werden nun mögliche Bedenken hinsichtlich des Denkmalschutzes ins Spiel gebracht. Den gemeindlichen Gremien liegt hierzu eine Stellungnahme des Fachdienstes Bauaufsicht und Denkmalschutz des Kreises Rendsburg-Eckernförde zum Ortskernentwurf vor. Darin heißt es:„ Insgesamt gibt der Entwurf richtungsweisend einen Ausblick auf die kommende weitere Verdichtung des Ortskerns und seiner Peripherie. Er generiert in diesem Kontext eine zukunftsweisende Basis für weiteres Wachstum, ohne dabei den gesunden menschlichen Maßstab und kleinstädtischen Charakter außer Acht zu lassen.“
Dieser Bewertung schließen wir uns gerne an.