Die mögliche Zusammenlegung der beiden Grundschulen in Kronshagen ist aktuellstes und heiß diskutiertes Thema am Ort. Bereits zweimal (am 28. und 29. September) berichteten die Kieler Nachrichten.
Die Sitzung der Gemeindevertretung am Dienstagabend ließ erkennen, dass bei der von CDU, Grüne und FsK offenbar geplanten kurzfristigen Zusammenlegung der beiden Grundschulen mit großen Akzeptanzproblemen bei der Elternschaft der Eichendorff-Schule zu rechnen sein wird.
Wir Kronshagener Sozialdemokraten nehmen die vorgetragenen Sorgen der Elternschaften beider Schulen ernst. Georg Lentsch (schulpolitischer Sprecher der SPD -Fraktion) dazu: „Hier darf nichts übers Knie gebrochen werden. Das erfordert ein wohldurchdachtes und mit breitem Konsens getragenes Konzept!“ Wichtig und richtig ist, kurzfristig der auseinandergehenden Entwicklung beider Schulen entgegen zu treten und eine bessere Durchmischung zu erreichen.
So sind die bisher ausschließliche Unterbringung von Kindergarten- und Hortgruppen aber auch des DaZ-Zentrums in der Brüder-Grimm-Schule allein durch diese Schule zu tragen. Zusätzliche Herausforderungen ergeben sich durch ihren historischen Baukörper.
Als erste und schnelle Maßnahme zur Beseitigung der entstandenen Unwuchten sehen wir einen gemeinsamen Campus sowie gleiche Anfangs- und Endzeiten.

Und wir sind dafür, auch die Zusammenlegung der beiden Grundschulen zu überlegen – aber eben nicht als ausschließliche und erste Maßnahme.
Aus unserer Sicht braucht es ein wenig mehr Zeit, um zwei unterschiedliche Organisationen, Kollegien und fachliche Ausrichtungen mit dem größtmöglichen Einvernehmen aller Beteiligten zueinander zu bekommen.
Dafür werden wir uns einbringen und wollen, zusammen mit der Verwaltung und den anderen Fraktionen, noch vor den Herbstferien in Gespräche mit den Schulleitungen, Lehrern und Elternbeiräten beider Schulen eintreten.