Schaffung günstigen Wohnraums bleibt das Ziel

Am 19.05.2016 hat der Kronshagener Gemeindeentwicklungsausschuss gegen die Stimmen der CDU-Fraktion eine Änderung des Bebauungsplanes Hühnerland auf den Weg gebracht. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dass auf dem ehemaligen „Winkler“-Grundstück am Güstrower Weg Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen entstehen kann.
Die Vertreter der SPD gaben in der Sitzung ein klares Bekenntnis zum Bau günstiger Wohnungen ab: „Wir wollen nicht, dass Kronshagener wegziehen müssen, weil sie sich das Leben hier nicht leisten können“, so Robert Schall, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Die SPD trat gemeinsam mit den übrigen Fraktionen der Forderung der CDU-Fraktion entgegen, das Vorhaben zu verschlanken. Johannes Reimann (SPD) wies darauf hin, dass die Gemeinde in Kürze zahlreiche anerkannte Flüchtlinge zu versorgen hätte. Sie ist als Ordnungsbehörde auch für die Verhinderung von Obdachlosigkeit zuständig.

Winkler Haus
Das abgerissene Winkler Haus

Die SPD sprach sich für die bereits ins Auge gefasste Realisierung einer Bebauung nach dem so genannten „Kieler Modell“ aus, bei dem die Größe und Ausstattung der Wohnungen einfach dem sich verändernden Bedarf angepasst werden können. Die SPD-Fraktion teilt mit der Mehrheit der Ausschussmitglieder die Auffassung des von der Gemeinde beauftragten Planungsbüros, dass das nunmehr geplante Gebäude städtebaulich verträglich sei und sich in die Umgebung einfüge.

Allerdings regten die SPD-Vertreter an, das Gebäude auf dem Grundstück so auszurichten, dass ein Schattenwurf auf Nachbargrundstücke möglichst gering ausfällt. 
P1060655