Der Sozialausschuss hat am 3. Mai eine ausführliche und auch kontroverse Diskussion über das weitere Vorgehen bei der möglichen Partnerschaft mit der ugandischen Stadt Bushenyi geführt. Nach gründlicher Abwägung verschiedener Aspekte einer solchen internationalen Partnerschaft wurde die Gründung eines Partnerschafts-Vereins als beste Alternative beschlossen.
Das Handeln der Gemeinde im Rahmen einer offiziellen Städtepartnerschaft wäre rechtlich stark begrenzt; so sind der Gemeinde als Gebietskörperschaft viele der verschiedentlich angeregten Aktivitäten aufgrund der engen gesetzlichen Rahmenbedingungen gar nicht erlaubt. Das gilt etwa für die Organisation von touristischen Reisen oder die Überlassung von Sachspenden. Diese intensive Prüfung und Abwägung hat nunmehr dazu geführt, dass die SPD Fraktion – auch unter der Bewertung des Berichtes der von der Gemeinde nach Uganda entsandten Delegation – die Entscheidung für einen Partnerschaftsverein und gegen eine kommunale Partnerschaft mitgetragen hat. Hierbei sollte dann die Gemeinde aus unserer Sicht durchaus eine wichtige Rolle einnehmen, beispielsweise durch den Erwerb der Mitgliedschaft in dem Verein oder auch durch die Übernahme der Geschäftsführung
Eine wirkliche Partnerschaft zwischen den Menschen in beiden Kommunen kann über einen Verein gestaltet und mit Leben erfüllt werden. Ein Beispiel dafür ist der Partnerschaftsverein der Stadt Güstrow.
Ausschussmitglieder werden jetzt die Vereinsgründung gemeinsam mit der Verwaltung vorbereiten und im Juni eine Informationsveranstaltung für interessierte Kronshagener organisieren.
Dazu berichtete Torsten Müller in den KN am 7.Mai auf Seite 26
