Radwegeplanung mit Hindernissen

Friedhofquerung

2015-11-19

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss befasste sich am 19.11. mit zwei Vorlagen zur Radwegeplanung. In beiden Fällen ging es um die Verbesserung der Sicherheit der Radfahrer. In der Kreuzung Eckernförder Straße/Kopperpahler Allee steht die Beseitigung der für Radfahrer nicht ungefährlichen Verschwenkungen auf der Agenda und am Friedhof Eichhof war eine Friedhofsquerung für Radler gewünscht.

Für die Kreuzung an der Eckernförder Straße war in der Sitzung sofort klar, dass die Beschlussvorlage so nicht beratungsfähig war. Der aus dem Jahr 2011 stammende Radwegeplan wurde als überholt angesehen. Es fehlen für den Radverkehr wichtige Elemente – wie zum Beispiel Aufstellungsflächen – und die erfolgte Aufhebung der Benutzungspflicht der Radwege in der Johann-Fleck-Straße ist nicht berücksichtigt worden. Zudem ist die Konzeption der Radwege nur in Abstimmung mit den geplanten Buscaps in der Eckernförder Straße möglich. Johannes Reimann (SPD) bat deshalb um Vertagung und für Anfang kommenden Jahres eine überarbeitete und kombinierte Konzeption für Radweg und Buscap vorzubereiten. Die erforderlichen Haushaltsmittel sollten aber auf jeden Fall eingestellt werden. Mit einem gemeinsamen Ausbau können sicher auch Einsparungen bei den Baukosten erzielt werden.

Die Erleichterung der Zufahrt auf den Friedhof Eichhof für Radfahrer lässt sich durch Öffnung des großen Tores nicht realisieren. Auf Nachfrage der Gemeinde Kronshagen wurde uns mitgeteilt, dass der Kirchenkreis Altholstein den bisherigen Durchgangsverkehr der Radler zwar dulde, aber eine größere Nutzung als Radtrasse die Funktionen des Friedhofs beeinträchtigen würde. Diese Position wird vom Ausschuss respektiert. Auf die baulichen Maßnahmen in der Kopperpahler Allee wie Absenkung des Hochbords und Bodenmarkierungen wurde nunmehr verzichtet.

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